Mittelstufe

von Peter Griffith

 

Jimmy macht alles falsch – in der Schule faulenzt er, sieht lieber fern anstatt Hausaufgaben zu machen und wird schließlich arbeitslos. Doch in seiner Fantasie ist alles anders. Die TV-Sendungen, die er sieht und die Comics, die er liest, lassen ihn darüber nachdenken, wie das Leben sein könnte – die Welt beherrschen, von vielen schönen Frauen geliebt werden, von einem Filmproduzenten entdeckt werden und die Hauptrolle in einem Hollywood-Film bekommen – wenn das Leben doch nur so sein könnte…

 

Future Perfect parodiert gesellschaftlich etablierte Karrierevorstellungen und stellt ironisch die Werte in Frage, an denen sich Jugendliche orientieren sollen.

 

 

Fotos von 'Future Perfect'

 

 

Textauszug aus 'Future Perfect'

Max: Oh my god. That’s him. He’s the one. He’s perfect. Let’s go sign him up. Hey kid we want a word with you.
Jimmy: You mean me?
Max: Oh boy Mascara, look at that mean look in his eyes. He’s just perfect. Yeah you – just a friendly word. Come on over.
Jimmy: What do you want?
Max: You see Mascara, he comes straight to the point. This kid’s got style. Kid, I want to make you a star. What’s your name?
Jimmy: Jimmy Doramus.
Max: Jimmy, I am going to make you into a big big film star. You’re going to be the star of my new musical film.
Jimmy: Musical? But I can’t sing.
Max: That doesn’t matter. Look at Guildo Horn – he can’t sing either.
Jimmy: OK – I’ll do it.
Max: You’ll do it? Oh boy, you bet you’ll do it. We fly to Hollywood at three o’clock tomorrow. You’re made kid – you’re made.

von Peter Griffith

 

Dennis wünscht sich einen neuen Computer, doch sein Vater lehnt ab. Dennis will auch die hübsche Gina beeindrucken, die interessiert sich jedoch nur für den 'coolen' Zack. Vielleicht wird Gina Dennis 'cool' finden, wenn er ihr eine Flasche teuren Parfüms aus dem Kaufhaus stiehlt? Vielleicht kann er dann mit Ginas Hilfe den erträumten Computer mitgehen lassen? Doch das Leben ist nicht so einfach wie Dennis sich das vorgestellt hat. Er wird von seinem schlechten Gewissen geplagt und hat Angst erwischt zu werden…

 

Light Fingers untersucht die Umstände, die Jugendliche in die Kriminalität abgleiten lassen können, beispielsweise durch Gruppenzwang und die Versprechungen der Werbeindustrie. Es zeigt auch den Teufelskreis des kriminellen Verhaltens und dessen fatale Konsequenzen.

 

 

Fotos von 'Light Fingers'

 

 

Textauszug aus 'Light Fingers'

Gina: Have you got a computer, then?
Dennis: Yeah, well, I’ve got an old one. But when I’ve got some money, I’m going to get a new one.
Gina: Cool. When are you going to get it then?
Dennis: I don’t know. It’ll take me years to make enough money to buy it.
Gina: Buy it? Why don’t you just help yourself?
Dennis: Help myself?
Gina: Yeah, I mean, like you did with the perfume. Real cool...
Dennis: Yeah, well, a little bottle of perfume’s different.
Gina: You’re not scared, are you?
Dennis: Scared? Me? Oh no.
Gina: I mean, the way you brought out that perfume. That was real cool. That wasn’t the first time you’ve taken things, was it?
Dennis: Oh no, I do it all the time.
Gina: I thought so. You’re…cool.

von Peter Griffith

 

Elaine und Juliet könnten unterschiedlicher nicht sein: Elaines Eltern haben nicht einmal genug Geld, um Elaine die Klassenfahrt zu bezahlen, Juliet hingegen hat reiche Eltern und geht zum Ballettunterricht. Zufällig lernen sich beide Mädchen bei einem Talentwettbewerb kennen und beschließen, gemeinsam Musik zu machen. Kurz darauf werden sie von Clive, einem Musikproduzenten, entdeckt, der sie unter seine Fittiche nimmt und ihre Karriere als Pop-Duo 'Lip Gloss' fördert. Elaine und Juliet werden bald berühmt, doch hinter den Kulissen kommt es immer wieder zum Streit zwischen den grundverschiedenen Mädchen...

 

Lip Gloss ist ein sozialkritisches Stück, das mit viel Humor und Popmusik die Vorurteile zwischen den Gesellschaftsschichten thematisiert.

 

 

Fotos von 'Lip Gloss'

 

 

Textauszug aus 'Lip Gloss'

Juliet: God I'm nervous.
Elaine: Don't be silly.
Juliet: It reminds me of my first gymkhana. Waiting with my pony, hoping he would jump well.
Elaine: I wouldn't know. I never had a pony.
Juliet: Sorry. It keeps slipping out.
Elaine: What?
Juliet: Little things – that remind you that you didn't have all the... advantages that I had.
Elaine: Look Juliet, have I ever complained about being poor, about being working-class? That's just the way it is. You lived in a huge house and had ponies and went to boarding-school, I lived in a tiny flat and had cockroaches and had no money. But that doesn't mean that I'm jealous.